Bericht zum Jahesende

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Bericht zum Jahresende

 

Liebe Sportfreunde und Sponsoren,
 
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und es ist Zeit, Danke zu sagen bei allen, die mich moralisch, durch Produkte oder finanziell unterstützt haben.
 
Die Saison 2014 war sowohl sportlich als auch privat für mich ganz besonders mit Höhen und Tiefen, wie ich sie in meinem bisherigen Leben noch nicht erlebt hatte.
 
Sportlich lief es beim Triathlon bedingt durch die neuen Qualifikationsregeln zur Teilnahme an den ITU Wettkämpfen und der geänderten Klassifizierung bei den Sehbehinderten leider nicht ganz zufriedenstellend. Auf internationaler Ebene konnte ich dadurch leider nicht an die Erfolge der letzten beiden Jahre anknüpfen. Ich hätte dazu bereits zum Auftakt der Saison im japanischen Yokohama teilnehmen müssen, um genügend Weltranglistenpunkte zu sammeln, die mich auch zum Start bei den restlichen europäischen Wettkämpfen der ITU berechtigt hätten. Da bis auf die EM in Kitzbühel und die WM in Edmonton kein ITU Wettkampf durch den Verband finanziell gefördert wurde, war dies schlichtweg nicht möglich. Das schlechte Abschneiden bei der EM verhinderte schließlich die Teilnahme an der WM in Edmonton durch fehlende Weltranglistenpunkte. Dies wurde durch eine fragwürdige Einstufung bei der Neuklassifizierung beim ITU Wettkampf in Besancon begünstigt, durch welche ich zusammen mit den am leichtesten sehbehinderten Konkurrenten gewertet wurde. Für die Saison 2015 steht eine Überprüfung dieser Klassifizierung an und es sollte sich dadurch für mich positiv verändern. Bei den nationalen Meisterschaften wie BaWü Landesmeisterschaft, DM Sprint und DM Supersprint konnte ich wie in den Jahren davor meine gewohnte Leistung abrufen und mit deutlichem Vorsprung gegenüber der Konkurrenz finishen.
 
Im Radsport ereilte uns bei der DM in Elzach, die wieder im Rahmen eines Europacups ausgetragen wurde, das Pech eines Defekts. Die Synchronkette fiel während des Rennens herunter. Dank einer furiosen Aufholjagt konnten wir trotzdem noch sowohl die DM als auch den Europacup mit Rang 3 beenden. Ohne Defekt wäre aber sogar ein Sieg drin gewesen. Diesen holten wir beim cSc Sportcup im Langenfeld nach. Nach 2 zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren war dies überfällig.
 
Bei einigen anderen Triathlons, Swim and Run, sowie Läufen konnte ich gute Platzierungen innerhalb der Altersklasse und auch teilweise in der Gesamtwertung erzielen. Siehe dazu die Berichte der einzelnen Wettkämpfe auf meiner Website im News-Bereich.
 
Den krönenden Abschluss der Saison bildeten Ende November die beiden Sportawards, zu denen ich nominiert worden war. Sowohl beim Sportaward der Metropolregion Rhein-Neckar als auch beim Sportaward des Badischen Behindertensportverbandes (BBS) konnte ich in der Kategorie erfolgreiche Leistungssportler jeweils den 1. Plattz belegen und die begehrten Trophäen mit nach Hause bringen.
 
Durch die Geburt meiner Tochter Lilo Anfang Oktober und die Hochzeit Mitte Juli hat sich in meinem Privatleben ebenfalls viel geändert. Meine Frau unterstützt mich sehr und auch unser Baby gibt mir viel Kraft und Motivation, die nächsten Saisons wieder voll anzugreifen.
 
Ich wünsche Ihnen noch ruhige Tage zum Jahresende und einen guten Start ins neue Jahr sowie eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit sportlichen Höhepunkten.
 
Sportliche Grüße,
 
Ralf Arnold
Sehbehinderter Radsportler und Triathlet