Freiburg Marathon

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Freiburg Marathon am 7. April 2013


 

Nach mehreren Halbmarathons, die ich in meiner Sportlerleben absolviert hatte, ließ ich mich Anfang des Jahres erstmals von meinem Guide, Martin Schmidtke, zur Teilnahme an einem Marathon überreden. Als idealen Termin dafür kam der Freiburg Marathon in Frage, auch wenn dessen Profil nicht gerade topfeben ist. Die Vorbereitungen auf die Kurz-, Sprint- und Supersprint Triathlons in dieser Saison, sollten schließlich nicht durch einen Marathon mitten in der Saison unterbrochen werden. So bleibt nun noch ausreichend Zeit zur Regeneration und dem Intervalltraining für die kurzen Laufstrecken.

Leider hatte auch dieses Event etwas unter den kühlen Temperaturen in diesem Frühjahr zu leiden. Bei bedecktem Himmel fiel der Startschuss um 11 Uhr bei ca. 6°C. Anhand von zwei sich auf der Laufstrecke befindlichen Thermometer konnte Martin erkennen, dass die Höchsttemperatur während unserer gesamten Laufzeit nur max. 9°C betrug. Die Sonne kam erst zum Vorschein, als wir nach dem Lauf zum Duschen gingen. Somit mussten wir uns mit ¾ -Hose und langärmlig in die Startaufstellung begeben, wobei wir zu keiner Zeit merklich ins Schwitzen kamen. Im Gegenteil. Durch die Altstadt fegte ein kühler Wind und auch an der Dreisam entlang waren die Temperaturen gefühlt sehr frisch.

Das Gedränge auf den ersten Kilometern hielt sich für einen so großes Event erstaunlich in Grenzen. Wir standen allerdings auch weit vorne im 1. Startblock, um nicht im Gedränge Überholen zu müssen. Das ist zu zweit sehr schwierig. Der Marathon wurde über zwei Runden ausgetragen. An der Strecke befanden sich insgesamt 42 Livebands, die uns Läufer sowie die Zuschauer bei Laune halten sollten.

Als Ziel hatten Martin und ich uns vorgenommen, eine Zeit zwischen 3:20 Std.und 3:25 Std. zu laufen. Als Minimalziel hatten wir 3:30 Std. im Auge, wobei wir den Lauf so aufbauen wollten, dass wir die erste Hälfte etwas Polster rauslaufen wollten, um nach km 30 ggf. das Tempo reduzieren zu können, falls erwartungsgemäß die Kräfte dann langsam nachlassen sollten.

Nach 1:35 Std. hatten wir bereits die 1. Hälfte hinter uns gebracht und lagen voll im Plan. Selbst über die eigene Fitness erstaunt, konnte ich noch bis ca. km 30 dieses Tempo halten und erst nach km 35 wurde das Tempo deutlich langsamer. Zu diesem Zeitpunkt war uns klar, dass wir unsere angepeilte Zielzeit noch deutlich unterbieten können und spekulierten mit 3:15 Std. und sogar etwas darunter. Auf den letzten 4 km schwanden die Kräfte dann aber doch ziemlich deutlich und zudem wurde das Profil sehr wellig. Merkwürdigerweise begannen erst auf diesen letzten Kilometern meine Beine etwas zu brennen. Die Füße taten dies bereits schon nach ca. 30 km und ich war mir bewusst, dass ich nicht blasenfrei über die Ziellinie laufen werde. Diese erreichten wir nach 3:15:13 Std. ca. 1 min hinter der 3. schnellsten Frau. Mit Platz 128 bei den Männern von 977 Finishern und Platz 23 in der AK 40 waren wir sehr zufrieden.