Kurztriathlon HeidelbergMan am
29.07.12 in Top 80 beendet
Am frühen Vormittag des 29. Juli 12 starteten etwas flussaufwärts der historischen Brücke zur Altstadt von Heidelberg 554 Einzelstarter bei der 3. Station des BASF Rhein-Neckar Triathlon Cups. Zusätzlich starteten etwas zeitversetzt noch weit über 100 Staffeln.
Der HeidelbergMan zählt mit 1,7 km Schwimmen im Neckar, 36 km Radstrecke mit 930 Hm und 10 km Laufstrecke mit etwa 100 Hm zu den weltweit anspruchsvollsten und gleichzeitig idyllischsten Kurztriathlons. Die Radstrecke führt über die hist. Brücke mit Kopfsteinpflaster quer durch die Altstadt von Heidelberg den Schlossberg hinauf bis zum Gipfel. In einer rasanten Abfahrt, bei der man mit dem Tandem locker die 80 km/h Marke überschreitet, geht es wieder bis fast ganz hinunter, um oberhalb der Altstadt auf die zweite Runde den Berg hinauf zu starten. Die Radstrecke endet wieder auf der gegenüberliegenden Neckarwiese, auf der sich die Wechselzone befindet. Von dort aus geht's dann weiter auf die Laufstrecke, die nach wenigen hundert Metern den bekannten Philosophenweg gegenüber dem Heidelberger Schloss den Berg hinauf führt. Nach 5 km befindet sich der Wendepunkt und es geht in einem für die Gelenke strapazierenden Lauf den Berg hinunter zum Ziel bei der Wechselzone.
Leider hatte der Wettergott es anfangs nicht gut mit uns gemeint, denn er schickte am frühen Morgen vor dem Start einige kräftige Regenschauer. Die Straßen waren komplett nass und das Kopfsteinpflaster auf der Brücke und in der Altstadt gefährlich glatt. Auch die Kurven auf der Abfahrt waren mit sehr viel Vorsicht anzugehen. Zwei schwere Radstürze während des Rennens unterstrichen diese Einschätzung. Die Luft- und Wassertemperatur waren mit je ca. 22°C sehr angenehm und während der Radeinheit zeigte sich zunehmend die Sonne.
Das Schwimmen im Massenstart verlief erstaunlich gesittet, obwohl beim Durchschwimmen der Brückenbögen der alten Brücke es deutlich enger wurde für alle Athleten. Nach knapp über 22 min. kamen wir in der Wechselzone an und schwangen uns nach Abstreifen des Neos und Anziehen der Radschuhe gleich aufs Tandem. Die teils sehr steilen Anstiege und das bergige Profil der Strecke sind für das Tandem nicht ideal. Man hat hier gegenüber einem Rennrad deutliche Nachteile. Dies kann auch die etwas höhere Maximalgeschwindigkeit bei der Abfahrt nicht aufwiegen, da man wegen des längeren Bremswegs deutlich früher anbremsen muss. Trotzdem konnten wir die 60. Radzeit in dem großen und stark besetzten Starterfeld verzeichnen. Die Laufstrecke war nach den vielen Höhenmetern auf dem Rad sehr anspruchsvoll. Zu Beginn des Anstiegs geht es teilweise in engen Serpentinen mit ca. 20% Steigung bergauf, so dass man beinahe vom Laufschritt zum Gehen wechseln muss. Einige schwächere Athleten müssen dies tun, um überhaupt nach oben zu gelangen. Im weiteren Verlauf wird die Laufstrecke deutlich flacher und eher wellig, so dass man wieder Geschwindigkeit aufnehmen und die Oberschenkel etwas erholen kann. Nach dem Wendepunkt geht's dann fast nur noch bergab die gleiche Strecke. Am Steilstück muss man aufpassen, nicht von den eigenen Beinen überholt zu werden durch das starke Gefälle. Leider konnten wir die gute Ausgangssituation nach dem Radfahren nicht mehr halten, da die Lauffitness noch nicht auf dem gewünschten Niveau angelangt ist. Schließlich habe ich dieses Jahr zu Gunsten des Radsports erst nach Pfingsten mit dem Lauf- und Schwimmtraining begonnen. Da in diesen Disziplinen der Saisonhöhepunkt erst zur Duathlon WM am 20.9. und Triathlon-WM am 22.10. erreicht sein muss, ist hier noch genügend Zeit für einen Ausbau der Leistung.
Im Ziel standen schlussendlich 2:28 Std. auf der Uhr, was Platz 71 overall und Platz 8 in der Altersklasse M40 bedeutete.
Während des gesamten Wettkampfs wurde ich von einem Kamerateam des SWR-Fernsehens begleitet. Auf der Rad- und Laufstrecke fuhr ein Kameramann auf einem Motorrad neben-, vor- und hinter uns her. Ebenso wurden die Wechsel in der Wechselzone dokumentiert. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte mich das Team mit der Redakteurin den gesamten Trainingstag begleitet und Aufnahmen vom Bahnrad-, Schwimm- und Lauftraining gemacht. Die Aufnahmen sowie Interviews werden zu einem 4,5-5 minütigen Sportlerportrait zusammengeschnitten und voraussichtlich Mitte September in der Landesschau des SWR-Fernsehens (Südwest 3) gesendet. Den genauen Sendetermin bekomme ich noch übermittelt.
Ebenso wurde kurz nach Zieleinlauf noch ein Interview mit dem Rennmoderator des Rhein-Neckar-Fernsehens (RNF) für alle anwesenden geführt, das evtl. auch noch im RNF gesendet wird.
Hier noch die genauen Zeiten:
Platz: 77
Start-Nr: 177
Name: Arnold, Ralf
Club: MTG Mannheim Triathlon
Platz: AK 5. M Sen1
SWIM: 0:22:17 (113.)
Der HeidelbergMan zählt mit 1,7 km Schwimmen im Neckar, 36 km Radstrecke mit 930 Hm und 10 km Laufstrecke mit etwa 100 Hm zu den weltweit anspruchsvollsten und gleichzeitig idyllischsten Kurztriathlons. Die Radstrecke führt über die hist. Brücke mit Kopfsteinpflaster quer durch die Altstadt von Heidelberg den Schlossberg hinauf bis zum Gipfel. In einer rasanten Abfahrt, bei der man mit dem Tandem locker die 80 km/h Marke überschreitet, geht es wieder bis fast ganz hinunter, um oberhalb der Altstadt auf die zweite Runde den Berg hinauf zu starten. Die Radstrecke endet wieder auf der gegenüberliegenden Neckarwiese, auf der sich die Wechselzone befindet. Von dort aus geht's dann weiter auf die Laufstrecke, die nach wenigen hundert Metern den bekannten Philosophenweg gegenüber dem Heidelberger Schloss den Berg hinauf führt. Nach 5 km befindet sich der Wendepunkt und es geht in einem für die Gelenke strapazierenden Lauf den Berg hinunter zum Ziel bei der Wechselzone.
Leider hatte der Wettergott es anfangs nicht gut mit uns gemeint, denn er schickte am frühen Morgen vor dem Start einige kräftige Regenschauer. Die Straßen waren komplett nass und das Kopfsteinpflaster auf der Brücke und in der Altstadt gefährlich glatt. Auch die Kurven auf der Abfahrt waren mit sehr viel Vorsicht anzugehen. Zwei schwere Radstürze während des Rennens unterstrichen diese Einschätzung. Die Luft- und Wassertemperatur waren mit je ca. 22°C sehr angenehm und während der Radeinheit zeigte sich zunehmend die Sonne.
Das Schwimmen im Massenstart verlief erstaunlich gesittet, obwohl beim Durchschwimmen der Brückenbögen der alten Brücke es deutlich enger wurde für alle Athleten. Nach knapp über 22 min. kamen wir in der Wechselzone an und schwangen uns nach Abstreifen des Neos und Anziehen der Radschuhe gleich aufs Tandem. Die teils sehr steilen Anstiege und das bergige Profil der Strecke sind für das Tandem nicht ideal. Man hat hier gegenüber einem Rennrad deutliche Nachteile. Dies kann auch die etwas höhere Maximalgeschwindigkeit bei der Abfahrt nicht aufwiegen, da man wegen des längeren Bremswegs deutlich früher anbremsen muss. Trotzdem konnten wir die 60. Radzeit in dem großen und stark besetzten Starterfeld verzeichnen. Die Laufstrecke war nach den vielen Höhenmetern auf dem Rad sehr anspruchsvoll. Zu Beginn des Anstiegs geht es teilweise in engen Serpentinen mit ca. 20% Steigung bergauf, so dass man beinahe vom Laufschritt zum Gehen wechseln muss. Einige schwächere Athleten müssen dies tun, um überhaupt nach oben zu gelangen. Im weiteren Verlauf wird die Laufstrecke deutlich flacher und eher wellig, so dass man wieder Geschwindigkeit aufnehmen und die Oberschenkel etwas erholen kann. Nach dem Wendepunkt geht's dann fast nur noch bergab die gleiche Strecke. Am Steilstück muss man aufpassen, nicht von den eigenen Beinen überholt zu werden durch das starke Gefälle. Leider konnten wir die gute Ausgangssituation nach dem Radfahren nicht mehr halten, da die Lauffitness noch nicht auf dem gewünschten Niveau angelangt ist. Schließlich habe ich dieses Jahr zu Gunsten des Radsports erst nach Pfingsten mit dem Lauf- und Schwimmtraining begonnen. Da in diesen Disziplinen der Saisonhöhepunkt erst zur Duathlon WM am 20.9. und Triathlon-WM am 22.10. erreicht sein muss, ist hier noch genügend Zeit für einen Ausbau der Leistung.
Im Ziel standen schlussendlich 2:28 Std. auf der Uhr, was Platz 71 overall und Platz 8 in der Altersklasse M40 bedeutete.
Während des gesamten Wettkampfs wurde ich von einem Kamerateam des SWR-Fernsehens begleitet. Auf der Rad- und Laufstrecke fuhr ein Kameramann auf einem Motorrad neben-, vor- und hinter uns her. Ebenso wurden die Wechsel in der Wechselzone dokumentiert. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte mich das Team mit der Redakteurin den gesamten Trainingstag begleitet und Aufnahmen vom Bahnrad-, Schwimm- und Lauftraining gemacht. Die Aufnahmen sowie Interviews werden zu einem 4,5-5 minütigen Sportlerportrait zusammengeschnitten und voraussichtlich Mitte September in der Landesschau des SWR-Fernsehens (Südwest 3) gesendet. Den genauen Sendetermin bekomme ich noch übermittelt.
Ebenso wurde kurz nach Zieleinlauf noch ein Interview mit dem Rennmoderator des Rhein-Neckar-Fernsehens (RNF) für alle anwesenden geführt, das evtl. auch noch im RNF gesendet wird.
Hier noch die genauen Zeiten:
Platz: 77
Start-Nr: 177
Name: Arnold, Ralf
Club: MTG Mannheim Triathlon
Platz: AK 5. M Sen1
SWIM: 0:22:17 (113.)
BIKE: 1:22:15 (61.)
RUN: 0:43:56 (125.)
Total: 02:28:28
Diff: +00:26:17
Heidelberg Man
